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Das Konzept der Offenen Keramikwerkstatt
Wissen, Werkzeuge, Maschinen, Technik und Materialien werden in einem gemeinsamen Aktionsraum geteilt. In Offenen Werkstätten kann man selber machen, experimentieren, gemeinsam selber machen statt (einsam) konsumieren, Kulturtechniken wieder entdecken, Lebenskünstler*in werden, reparieren, an Neuem tüfteln oder Altes bewahren. Sie sind eine Art moderner Allmende, die Selbstwirksamkeit vermittelt: Ja, wir können Dinge auch selbst herstellen. Nicht alles, was man braucht oder möchte, muss man kaufen. Entstanden sind die ersten Offenen Werkstätten in den 1970er Jahren. Heute sind sie in Kultur- und Bürgerzentren, in Jugendtreffs, Wohnblöcken oder Hinterhöfen, in Ladengeschäften und früheren Fabrikgebäuden genauso wie auf alten Gehöften zu finden. Offene Werkstätten sind lebendiger Teil breiter, international vernetzter Bewegungen auf der Suche nach zukunftstauglichen Lebensformen. Im Fokus steht, sich aus der Rolle des passiv Konsumierendem zu emanzipieren und produktiv tätig zu werden, sich Wissen und Fertigkeiten anzueignen, partizipative Strukturen aufzubauen und Teilhabe einzufordern. Sie sind Labore für neues Arbeiten und das (Wieder-) Aneignen von Subsistenzpraktiken. Egal, wo der jeweilige Schwerpunkt liegt, immer geht es um Freiraum zum Selbermachen. Damit geben sie wichtige Impulse für den Transformationsprozess hin zu einer Postwachstumsgesellschaft.
Der Text ist in Auszügen entnommen und inspiriert von:
https://www.offene-werkstaetten.org/files/docs/broschuere-VOW.pdf
Kooperation freeflow & BIS zum Konzept Offene Töpferwerkstatt
Danke an das BIS für die Gastfreundschaft bisher und die Möglichkeit die Räume zu nutzen! Die Töpferskills werden bisher ehrenamtlich an freeflow Mitglieder vermittelt. Um eine Materialumlage wird gebeten.
info und Anmeldung: verein@freeflow-mg.de